Ein Wendepunkt in der Unternehmenswelt?
OpenAI stellt ChatGPT Enterprise vor
OpenAI hat ChatGPT Enterprise vorgestellt, eine spezialisierte Version seines AI-Chatbots, die für große, globale Unternehmen konzipiert ist. Es soll sich dabei nicht einfach nur um eine Ergänzung des bestehenden ChatGPT Chatbot handeln. Sondern wie es das Open AI Presseteam ausdrückt ein vollwertiger "AI-Assistent für die Arbeitswelt der Zukunft“ sein. Die neue Enterprise-Version wird mit verbesserten Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen ausgestattet. Ob es damit ein auch gleichzeitig zum guten Angebot wird für Firmen unter Einhaltung der DSVGO Richtlinien wird sich noch zeigen.
ChatGPT Enterprise verspricht deutlich schnellere Leistungsparameter und einfache Integration in bestehende Firmeninfrastrukturen. Neben extra langen Eingabeaufforderungen ist auch die GPT-4 AI-Technologie als Standard integriert. Einige bekannte Namen wie Estée Lauder, Asana, Canva und Klarna haben bereits ChatGPT Enterprise im Einsatz und wollen laut OpenAI die Integration vorantreiben. Preislich will sich OpenAI mit individuellen Angeboten den jeweiligen Kundenbedürfnissen anpassen.
Die Zukunft der Arbeit: Segen oder Fluch?
In Reaktion auf die Ankündigung wurden schnell kritische Fragen laut, die insbesondere europäische Unternehmen betreffen:
Während OpenAI verbesserte Datenschutzfunktionen verspricht ist mangels Transparenz unklar, wie weit Unternehmen diesen Behauptungen trauen können. ChatGPT Enterprise richtet sich eindeutig an große Unternehmen. Kritiker fragen, was mit kleinen und mittelständischen Unternehmen ist und diese aus der AI-Revolution ausgeschlossen bleiben könnten. Außerdem wird die Frage nach Zukunft menschlicher Arbeitsplätze wieder aufgegriffen. Denn es ist absehbar, dass ChatGPT Enterprise deutlichen Einfluss auf die Arbeitswelten haben könnte.